Becken & Hüfte

Gezielte Diagnostik, moderne Therapien und nachhaltige Schmerzlinderung – alles an einem Ort.

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Hüft- oder Leistenschmerzen?

Die Hüfte trägt unser Körpergewicht, sorgt für Stabilität und ermöglicht fließende Bewegungen im Alltag. Entzündungen, Verschleiß oder Verletzungen können diese Mobilität erheblich einschränken und Schmerzen auslösen – oft auch mit Ausstrahlung in Leiste, Gesäß oder Oberschenkel. Im Ortheum vereinen wir eine umfassende Diagnostik, fundierte Beratung und innovative Therapien – von gelenkerhaltenden Verfahren bis hin zum schonenden Gelenkersatz. Immer mit dem Ziel, Ihre Beweglichkeit nachhaltig wiederherzustellen und Beschwerden wirksam zu lindern.

Regionen der Hüfte

Hüftgelenk

Das Kugelgelenk zwischen Oberschenkelkopf und Beckenpfanne ist häufig von Arthrose betroffen. Beschwerden zeigen sich meist in der Leiste oder im Oberschenkel und nehmen bei Belastung zu.

Beckenregion

Verletzungen oder Fehlstellungen in Becken oder Kreuzbein können Hüftschmerzen verursachen oder verstärken – etwa bei einem Beckenschiefstand oder muskulären Dysbalancen.

Schleimbeutel (Bursa)

Schleimbeutelentzündungen an der Außenseite der Hüfte lösen oft druckabhängige Schmerzen aus vor allem beim Liegen oder Treppensteigen.

Typische Beschwerden und Ursachen

Leistenschmerzen

Entstehen häufig durch eine Hüftarthrose, muskuläre Überlastung oder Labrumrisse. Dabei treten Schmerzen besonders beim Gehen oder Sitzen auf und können in den Oberschenkel oder das Knie ausstrahlen.

Bewegungseinschränkungen

Typisch bei Arthrose oder Gelenksteife nach Verletzungen. Alltägliche Tätigkeiten wie Schuhe anziehen oder Treppensteigen werden erschwert, da die Hüftgelenkbeweglichkeit zunehmend abnimmt.

Hüftknacken oder Reiben

Meist Folge von Impingement-Syndromen, Sehnenproblemen oder Knorpelschäden. Betroffene spüren hör- oder fühlbare Geräusche/Bewegungen im Gelenk, die schmerzhaft sein können und auf strukturelle Veränderungen hinweisen.

Schmerzen beim Schlaf

Treten oft bei Hüftarthrose, Schleimbeutelentzündungen oder entzündlichen Erkrankungen auf. Schmerzen in Ruhe beeinträchtigen den Schlaf und können das Liegen auf der betroffenen Seite unmöglich machen.

Instabilitätsgefühl bei Belastung

Werden häufig durch Hüftdysplasie, Bandlaxität oder muskuläre Schwäche verursacht. Betroffene beschreiben ein unsicheres Gefühl im Gelenk, besonders bei Belastungen oder Richtungswechseln.

Schwellungen oder Wärmegefühl

Weisen meist auf eine akute Entzündung hin, zum Beispiel bei Schleimbeutelentzündungen, Arthritis oder Infektionen. Das Gelenk wirkt empfindlich, fühlt sich warm an und die Beweglichkeit ist eingeschränkt.

Ausstrahlende Schmerzen

Können durch Arthrose, Labrumrissen oder Nervenreizungen verursacht werden. Beschwerden ziehen oft in Oberschenkel, Gesäß oder Knie und erschweren längeres Stehen und Gehen.

Becken- und Kreuzschmerzen

Häufig durch Fehlstellungen, Instabilität im Iliosakralgelenk oder muskuläre Dysbalancen. Schmerzen zeigen sich beim Sitzen, Aufstehen oder Bücken und strahlen oft in Rücken oder Hüfte aus.

Typische Diagnosen

Impingement der Hüfte

Das Hüftimpingement entsteht, wenn knöcherne Veränderungen an Hüftkopf oder Pfanne zu einer schmerzhaften Einklemmung im Gelenk führen. Typisch sind Leistenschmerzen bei Beugung oder Drehung der Hüfte. Die Diagnose sichern klinische Untersuchung und Bildgebung. Therapeutisch kommen zunächst Physiotherapie, Trainingsanpassung und Infiltrationen infrage; bei anhaltenden Beschwerden kann eine operative Korrektur der knöchernen Engstelle notwendig werden.

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Hüftarthrose

Die Hüftarthrose bezeichnet den fortschreitenden Verschleiß des Hüftgelenkknorpels, wodurch die Gelenkflächen ihre Gleitfähigkeit verlieren. Typisch sind belastungsabhängige Schmerzen in Leiste oder Oberschenkel sowie zunehmende Bewegungseinschränkungen. Die Diagnose erfolgt klinisch und durch Röntgenaufnahmen. Die Therapie reicht von konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und Infiltrationen bis hin zum operativen Gelenkersatz, wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen.

Schleimbeutelentzündung (Bursitis)

Eine Schleimbeutelentzündung an Hüfte oder Becken entsteht meist durch Überlastung oder nach Verletzungen. Typisch sind lokale Schmerzen, Schwellungen und Druckempfindlichkeit, die sich bei Bewegung verstärken. Die Diagnose wird klinisch gestellt und kann durch Bildgebung unterstützt werden. Behandelt wird in erster Linie konservativ mit Schonung, Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten und Infiltrationen, während operative Maßnahmen nur in seltenen Fällen erforderlich sind.

Hüftkopfnekrose

Die Hüftkopfnekrose bezeichnet das Absterben von Knochengewebe im Hüftkopf durch eine Durchblutungsstörung. Betroffene leiden unter zunehmenden Leistenschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und Bildgebung, insbesondere MRT. Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium: Anfangs kommen Entlastung, Medikamente und Physiotherapie zum Einsatz, in fortgeschrittenen Fällen sind operative Verfahren bis hin zum künstlichen Gelenkersatz erforderlich.

Leistenschmerzen durch muskuläre Ursachen

Eine muskuläre Überlastung, Verspannungen oder Zerrungen können Leistenschmerzen auslösen vor allem nach Sporteinheiten oder einer einseitigen Belastung. Typisch sind hierbei ziehende Schmerzen, die sich bei Bewegung und Druck verstärken. Die Behandlung erfolgt meist konservativ mit unterschiedlichen Maßnahmen wie Schonung, Physiotherapie, Dehnübungen und entzündungshemmenden Medikamenten.

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Charakteristisch sind Leistenschmerzen, die bei Belastungen zunehmen und oft ins Bein ausstrahlen. Eine gezielte Untersuchung und Bildgebung schaffen Gewissheit.

Wenn konservative Maßnahmen wie Physiotherapie oder Injektionen nicht mehr ausreichend helfen und die Lebensqualität stark beeinträchtigt ist, kann ein Gelenkersatz der richtige Weg sein.

Die meisten Patienten sind nach wenigen Tagen wieder mobil. Bis zur vollständigen Belastbarkeit vergehen in der Regel 6–12 Wochen, abhängig vom Eingriff und der individuellen Verfassung.

Bewegungstherapie, medikamentöse Schmerzbehandlung, Injektionen (z. B. Hyaluron oder ACP) und gezielte Trainingstherapien. Wir stimmen die Behandlung hierbei individuell ab.

Die meisten Behandlungen werden übernommen. Für bestimmte Zusatzleistungen oder innovative Therapien informieren wir Sie transparent über etwaige Eigenanteile.